Ausbildung bei LanCas

Ausbildungsberufe

Bürokaufmann/-frau (Ausbildungsdauer 3 Jahre)

Beschreibung:
Bürokaufleute befassen sich vor allem mit dem betrieblichen Rechnungswesen, mit Buchhaltung, Lohn- und Gehaltsabrechnungen, Statistiken, mit Haus- und Grundstücksverwaltung sowie mit allgemeinen Verwaltungsaufgaben. Mithilfe der elektronischen Datenverarbeitung erledigen sie den anfallenden Schriftverkehr und kümmern sich um Steuer- und Versicherungsfragen, Bestands- und Verkaufszahlen. Im Rahmen der Auftragsabwicklung erstellen sie Rechnungen, überwachen Zahlungseingänge und leiten erforderliche Mahnverfahren ein. So sie in der Lagerwirtschaft tätig sind, prüfen und lagern sie die eintreffende Ware, kontrollieren die Lagerbestände, erstellen Statistiken und überwachen die Lagerkosten. Zu ihren Tätigkeiten können auch Aufgaben im Vertrieb, Einkauf und Verkauf gehören. Um ihre vielseitigen Aufgaben effizient erledigen zu können, müssen sich Bürokaufleute gut in der Handhabung der aktuellen Hard- und Software auskennen.

Aufgaben:

  • Kennen die betriebliche Organisation und Funktionszusammenhänge
  • Organisieren bürotechnische Abläufe, Arbeits- und Organisationsmittel und Arbeitsplätze
  • Handhaben Textverarbeitungssysteme und kennen Büroorganisationstechniken
  • Arbeiten in der Buchführung, der Kostenrechnung und im Personalwesen
  • Arbeiten in der Entgeltabrechnung, in der Auftrags- und Rechnungsbearbeitung

Anforderungen:
Gefragt sind: Organisationstalent, Überblick, Kontaktfreudigkeit und Aufgeschlossenheit.

Aufstiegschancen:
Fachkaufmann/-frau (div. Fachrichtungen)
Betriebswirt/-in (IHK)


Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen (Ausbildungsdauer 3 Jahre)

Beschreibung:
Kaufleute im Gesundheitswesen wirken bei der Entwicklung von Dienstleistungsangeboten mit. Sie planen und organisieren die Geschäfts- und Leistungsprozesse in den unterschiedlichen Arbeitsgebieten des Gesundheitswesens. Sie arbeiten insbesondere in der Kundenbetreuung, Personalwirtschaft und Materialverwaltung, bei der Leistungsabrechnung und im gesundheitsspezifischen Rechnungswesen. Durch ihre Tätigkeit üben sie eine Schnittstellenfunktion innerhalb des Betriebes sowie zu anderen Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens aus. Dabei spielen Aufgaben des Qualitätsmanagements und des Marketings eine immer größere Rolle.

Aufgaben:
Die Aufgaben der Kaufleute im Gesundheitswesens erfordern Kenntnisse über rechtliche Grundlagen, Strukturen und Aufgaben des Gesundheitswesens sowie Qualifikationen in den Bereichen Kundenbetreuung, Dokumentations- und Berichtswesen, Marketing, Rechnungs- und Finanzwesen, Personalwirtschaft, Qualitätsmanagement sowie Materialwirtschaft.

Kaufleute im Gesundheitswesen:

  • Wenden rechtliche Regelungen des Gesundheits- und Sozialwesens an
  • Gestalten Organisationsabläufe und Verwaltungsprozesse
  • Nutzen Informations- und Kommunikationssysteme
  • Wirken bei der Entwicklung und Erarbeitung von Konzepten über Dienstleistungsangebote mit
  • Beobachten das Marktgeschehen und erarbeiten Marketingkonzepte
  • Arbeiten team- und kundenorientiert
  • Informieren und betreuen Kunden
  • Setzen Methoden der Arbeitsplanung und -kontrolle ein
  • Bearbeiten Geschäftsvorgänge des Rechnungswesens und führen Kalkulationen durch
  • Wirken bei der Aufstellung des Haushaltes auf der Basis unterschiedlicher Finanzierungsquellen mit
  • Rechnen Leistungen mit Krankenkassen und sonstigen Kostenträgern ab, dabei nutzen sie Dokumentationssysteme
  • Erarbeiten und evaluieren qualitätssichernde Maßnahmen
  • Bearbeiten Vorgänge des betrieblichen Berichtswesens
  • Erstellen Statistiken, werten sie aus und präsentieren sie
  • Bearbeiten personalwirtschaftliche Vorgänge
  • Ermitteln den Bedarf an benötigten Materialien, Produkten und Dienstleistungen, beschaffen und verwalten sie

Aufstiegschancen:
Fachkaufmann/-frau (div. Fachrichtungen)
Betriebswirt/-in (IHK)


Fachkraft für Lagerlogistik (Ausbildungsdauer 3 Jahre)

Beschreibung:
Fachkräfte für Lagerlogistik nehmen Güter an und prüfen anhand der Begleitpapiere und mittels bestimmter Hilfsmittel die Art, Menge und Beschaffenheit der Lieferungen. Gibt es etwas zu beanstanden, informieren sie den Frachtführer. Sie organisieren die Entladung, planen den Platz für die eingehenden Güter und lagern sie. Damit die Güter in einem guten Zustand bleiben, ermitteln sie Luftfeuchtigkeit, Temperatur u. ä. und planen entsprechende Maßnahmen. Für den Warenausgang bereiten sie den dazu notwendigen Material- und Informationsfluss vor. Sie planen Touren, erstellen Begleitpapiere, stellen Ladeeinheiten zusammen, ermitteln Verpackungskosten und verpacken die Güter. Auch für das Verladen der Güter planen sie die Arbeitsabläufe. Anschließend stellen sie geeignete Fördermittel und Ladehilfen bereit, verladen schließlich die Güter und bearbeiten die Versandpapiere.

Darüber hinaus optimieren Fachkräfte für Lagerlogistik den Informations-, Material- und Wertefluss - und zwar von der Beschaffung bis zum Absatz. Dabei analysieren sie z. B. die Beschaffungsplanung. Sie erkunden auch Warenbezugsquellen, erarbeiten Angebotsvergleiche, bestellen Waren und veranlassen deren Bezahlung. Das Berechnen von Lagerkennziffern, Inventurarbeiten und einfache Jahresabschlüsse gehören ebenfalls zu ihren Aufgaben.

Beschäftigungsmöglichkeiten finden Fachkräfte für Lagerlogistik in Industrie-, Handels- und Speditionsbetrieben sowie bei weiteren logistischen Dienstleistern. Dort arbeiten sie überwiegend im Lager, aber auch in Fabriken und Kühlhäusern. Der Beruf wird ohne Spezialisierung nach Fachrichtungen oder Schwerpunkten ausgebildet.

Die Ausbildung kann in 2 Stufen erfolgen. Nach Abschluss der 1. Stufe (2 Jahre) Fachlagerist/-in wird in der 2. Stufe (1 Jahr) der Berufsabschluss Fachkraft für Lagerlogistik erworben.

Aufstiegschancen:

  • Meister/-in - Lagerwirtschaft
  • Techniker/-in - Betriebswissenschaft
  • Handelsfachwirt/-in
  • Fachkaufmann/-frau - Einkauf und Logistik

Ausbildungsschwerpunkte sind:

  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Arbeits- und Tarifrecht, Arbeitsschutz
  • Arbeitssicherheit, Umweltschutz und rationelle Energieverwendung
  • Betriebliche Organisation und Kommunikation
  • Planung und Organisation von logistischen Prozessen
  • Umgehen mit Arbeitsmitteln
  • Annehmen von Gütern
  • Lagern von Gütern
  • Kommissionieren und Verpacken von Gütern
  • Versandabwicklung von Gütern

Kaufmann/-frau im Einzelhandel (Ausbildungsdauer 3 Jahre)

Die ersten beiden Ausbildungsjahre haben gemeinsame Inhalte mit dem Ausbildungsberuf Verkäufer/-in.

Die neuen Berufsbilder haben sich der veränderten Handelslandschaft angepasst. Die Pflichtqualifikationseinheiten, die für den gesamten Einzelhandel vorgesehen sind, haben einen Umfang von 21 Monaten. Je nach Bedarf der Ausbildungsbetriebe und dem Wunsch der Auszubildenden kann eine Wahlqualifikationseinheit aus vier im Umfang von etwa drei Monaten gewählt werden: Warenannahme/Warenlagerung, Beratung und Verkauf, Kasse oder Marketingmaßnahmen.

Im 3. Ausbildungsjahr wird obligatorisch der Baustein Einzelhandelsprozesse angeboten. Aus den 7 Wahlqualifikationseinheiten können drei für die Ausbildung zusammengestellt werden. Von den Wahlqualifikationseinheiten 1-3 muss jedoch mindestens einer gewählt werden:

1. Beratung, Ware, Verkauf
2. beschaffungsorientierte Warenwirtschaft
3. warenwirtschaftliche Analyse
4. kaufmännische Steuerung und Kontrolle
5. Marketing
6. IT-Anwendungen
7. Personal

Beschreibung:
Kaufleute im Einzelhandel sind in Handelsunternehmen mit unterschiedlichen Größen, Betriebsformen und Sortimenten oder als selbstständige Kaufleute tätig.Die Verkaufstätigkeit ist der Mittelpunkt ihres kaufmännischen Aufgabenfeldes. Darüber hinaus steuern sie den Waren- und Datenfluss in beratungs- und selbstbedienungsorientierten Betrieben. Weitere Aufgaben können in den Tätigkeitsfeldern Warenwirtschaft, Sortimentsgestaltung, Marketing, Handelslogistik, Beschaffung und Warenannahme, Rechnungswesen, Personalwirtschaft, Controlling und E-Commerce wahrgenommen werden.

Aufgaben: Kaufleute im Einzelhandel:

  • Verkaufen Waren und Dienstleistungen
  • Informieren und beraten Kunden und bieten Service an
  • Setzen Warenkenntnisse ein
  • Wirken bei der Sortimentsgestaltung mit
  • Platzieren und präsentieren Waren im Verkaufsraum
  • Wirken bei Maßnahmen der Verkaufsförderung mit
  • Kontrollieren und pflegen Warenbestände
  • Bedienen die Kasse und rechnen ab
  • Wirken bei der Warenannahme und -kontrolle mit
  • Zeichnen Waren aus und lagern sie
  • Ermitteln den Warenbedarf
  • Beschaffen Waren
  • Wirken bei logistischen Prozessen im Unternehmen mit
  • Werten Kennziffern und Statistiken für die Erfolgskontrolle aus und leiten Maßnahmen daraus ab
  • Wirken bei der Planung und Organisation von Arbeitsprozessen mit
  • Planen den Personaleinsatz im eigenen Arbeitsbereich
  • Arbeiten team-, kunden- und prozessorientiert und setzen dabei ihre Service- und Dienstleistungskompetenz ein
  • Wenden Informations- und Kommunikationstechniken an

Anforderungen:
Gefragt sind gute Kenntnisse in Mathematik und Deutsch, angemessene Umgangsformen, Gewissenhaftigkeit, Kontaktfähigkeit und Teamgeist.

Aufstiegschancen:

  • Handelsassistent/-in
  • Fachkaufmann/-frau (div. Fachrichtungen)
  • Handelsfachwirt/-in
  • Betriebswirt/-in

(Quelle: IHK)